Beginn der Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen im Bauabschnitt „Spicke“ (MK II.1)

Im Februar 2021 wurden die vorbereitenden Arbeiten der Baufeldfreimachung zur Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen im Bereich des Maßnahmenkomplexes II.1 Teilobjekt Spicke abgeschlossen. Nach Herstellung der Baustelleneinrichtung konnten die Arbeiten zur baulichen Umsetzung des Hochwasserschutzes nun aufgenommen werden, so dass sich erste sichtbare Veränderungen am Mühlgraben zeigen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, bei Hochwasserführung der Hörsel mit rund 280m³/s, den Rückstau in den Mühlgraben und den Roten Bach abzufangen und Überflutungen im Umfeld zu vermeiden. Im Fall eines Extremhochwassers wird zum Schutz des Gewerbegebietes „Auf dem Gries“ das Gelände im Bereich der Zusammenführung der Straßen Spickenstraße und Rennbahn angehoben.

Im ersten Teilabschnitt der Baumaßnahme wird der Hochwasserschutz zwischen dem Mühlgraben und der Spickenstraße hergestellt (Bauteil 5). Die Maßnahme beinhaltet die Errichtung einer 73 m langen Hochwasserschutzwand linksseitig des Mühlgrabens in Ortbeton. Die Arbeiten wurden im April 2021 aufgenommen. Derzeit laufen die Schal- und Bewehrungsarbeiten für die Herstellung des Mauerfußes und der Hochwasserschutzwand. Die Betonage der Wand wurde bereits begonnen und wird feldweise in Richtung Spickenstraße fortgesetzt. Es ist geplant, dass die Bauarbeiten des Bauteils 5 im Juni 2021 mit der Fugenausführung abgeschlossen werden.

Bewehrung des Mauerfußes und der Hochwasserschutzwand entlang des Mühlgrabens, Fotoaufnahme TLUBN 04/2021
Betonierte Sauberkeitsschicht, Blick auf die Schalung und Bewehrung der einzelnen Felder, Fotoaufnahme TLUBN 05/2021
Hier erfährst Du die Grundlagen und Hintergründe zum Hochwasserschutz-Projekt in Eisenach mal etwas anders erklärt.