Im Bauabschnitt 1 des Maßnahmenkomplexes II wurde mit der Herstellung der Hochwasserschutzwand entlang des Opelwerks begonnen. Zunächst erfolgt die Abstützung der Baugrube durch eine Trägerbohlwand. Abschnitt für Abschnitt werden Sauberkeitsschicht und die Schalarbeiten für das Fundament und die aufgehende Wand durchgeführt. Die Hochwasserschutzwand wird in Ortbetonweise errichtet. Besonderes Augenmerk ist auf die Vielzahl der in unmittelbarer Nähe verlaufenden Versorgungsleitungen zu legen.
Entlang des linksseitigen Hörselufers, in Fließrichtung geblickt, sichern Wasserbausteine die Böschung. Derzeit wurde der Fokus darauf gelegt das Material einzubringen. Strukturelemente, wie eine variable Uferlinie, der Einbau von Buhnen und die Errichtung von Fischunterständen sind ebenfalls Gegenstand der Baumaßnahme. Diese Maßnahmen sind zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen.
Auf dem gegenüberliegenden Ufer, dem Baufeld 7, laufen die Vorbereitung für die Umverlegung der Trinkwasserversorgungsleitung. Diese Maßnahme ist erforderlich, weil das Gewässerbett der Hörsel aufgeweitet wird.
Sind die Aspekte Lärm und Verkehrsführung bei Baumaßnahmen in der Innenstadt für die Öffentlichkeit von Bedeutung, so ist hier, aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Opelwerk, darauf zu achten, dass die Staubentwicklung soweit wie möglich minimiert wird.